Leopold Reidemeister zum Gedenken – 30. Todestag

Am Sonntag, dem 11. Juni 2017 jährt sich der Todestag des großen Museumsmannes
Leopold Reidemeister zum 30. Male. Die Deutsche Gesellschaft für Ostasiatische Kunst nimmt dies zum Anlass, an diesem Tage an seinem Grabe auf dem Waldfriedhof Dahlem seiner zu gedenken.

Leopold Reidemeister (1900-1987) trat 1924 den Museumsdienst als Volontär bei Otto Kümmel in der Ostasiatischen Kunstsammlung an. Über nahezu zwei Jahrzehnte wirkte er dort mit großer Tatkraft – zuletzt als deren Leiter. An der Seite von Otto Kümmel und William Cohn trug er wesentlich zur Blüte der Sammlung bei. Nach dem Kriege war es dann Reidemeister, der es in seiner Rolle als Generaldirektor der Westberliner Staatlichen Museen (von 1957 bis 1965) vermochte, mit wichtigen Neuankäufen und der Sicherung des Überkommenen das Museum unter Leitung von Roger Goepper wieder zu begründen.

Im Jahre 2017 jährt sich auch zum 50. Male die von Leopold Reidemeister und dem Maler Karl Schmidt-Rottluff verwirklichte Begründung des Brücke Museums. Das Brücke Museum und sein Freundeskreis ehrt aus diesem Anlass seinen langjährigen Gründungsdirektor Leopold Reidemeister mit einem Aufsatzband, der in diesem Sommer bei Hirmer erscheinen wird. Einer der Beiträge würdigt auch die Verdienste von Leopold Reidemeister im Zusammenhang mit dem wechselvollen Schicksal der Ostasiatischen Kunstsammlung vor und nach dem Kriege (Herbert Butz: „In den Fernen Osten emigriert“ – Leopold Reidemeister und die Ostasiatische Kunstsammlung).

Das stille Gedenken anlässlich des 30. Todestages findet am
Sonntag, dem 11. Juni 2017, um 11 Uhr, auf dem Waldfriedhof Dahlem statt.

Alle Mitglieder sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.
Treffpunkt: Haupteingang Waldfriedhof Dahlem, Hüttenweg 47, 14195 Berlin

Max Kaus, Porträt Leopold Reidemeister 1975
Öl auf Leinwand, 97,5 x 97,3 cm
Brücke Museum, Schenkung aus Privatbesitz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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