Donnerstag, 06. März 2014, 19 Uhr
Seit zwanzig Jahren verbindet Berlin und Tokyo eine Städtepartnerschaft.
Wir nehmen dies zum Anlaß, den Spuren eines deutschen Architekten in Tokyo zu folgen:
Wilhelm Böckmann (1832-1902) – Ein deutscher Architekt im Japan der Meiji-Zeit.
Auf Initiative und unter reger Zusammenarbeit mit dem langjährigen Mitglied unserer Gesellschaft, Herrn Klaus Herzberg, kommt diese Veranstaltung zustande, bei der Alexander Hofmann und Antje Papist-Matsuo in Wort und Bild die Aktivitäten Böckmanns in Japan und hierzulande schildern.
Wilhelm Böckmann hatte seit 1854 an der Berliner Bauakademie studiert und später zusammen mit Hermann Ende das erste große Architekturbüro in Berlin gegründet. Böckmann reiste 1886 nach Japan und legte in Tokyo zahlreiche Pläne für architektonische Neugestaltungen in Neobarock und Neorenaissance vor. So existiert das 1895 erbaute Justizministerium noch heute. Böckmann schildert seine Japanreise in einer ausführlichen Reisebeschreibung, aus der Teile zu Gehör gebracht werden.
Treffpunkt: Kleiner Vortragssaal des Museums für Asiatische Kunst, Eingang Takustrasse 40