Jour fixe Oktober – „Kanda Sōtei: Shogunale Sakralkunst im Spannungsfeld von Exklusivität und Öffentlichkeit der Edo-Zeit“ – Ein Vortrag von Frau Tomoe Steineck

Im Rahmen unserer Jour fixe-Reihe möchten wir Sie zu einem besonderem Vortrag von Frau Tomoe Steineck, der Universität Zürich einladen, der am 10. Oktober um 18 Uhr in der Klangwerkstatt des Humboldt-Forums unter dem Titel „Kanda Sōtei – Shogunale Sakralkunst im Spannungsfeld von Exklusivität und Öffentlichkeit der Edo-Zeit“ stattfinden wird.
 
Die Malerschule Kanda Sōtei war während der gesamten Edo-Zeit die dem Tokugawa-Shogunat verpflichtete Sakralmalerschule mit Atelier im buddhistischen Tempel Kaneiji, einer der größten in der Metropole, und bildet das Pendant zur öffentlich zelebrierten Kano-Schule der Hofmaler. Der Vortrag geht über den allgemeinen Fokus früherer Beiträge auf die erste Phase der Kanda-Schule hinaus und zeigt den isolierten Status der Schule und ihre Bindung an die heiligen Schriften ebenso auf wie den Wandel ihres Wirkungskreises entsprechend den politischen und gesellschaftlichen Strömungen der Edo-Zeit. Um das Wesen dieser exklusiven Maler zu ergründen, werden Einblicke, die durch neue Entdeckungen in Europa ermöglicht werden, kritisch kontextualisiert.
 
Für die Teilnahme an diesem Vortrag ist eine verbindliche Anmeldung bis zum 8. Oktober erforderlich. Der Zugang zur Klangwerkstatt des Humboldt Forums erfolgt durch die Tür zum Bürotrakt in der Südwestecke des Schlüterhofs. Wir bitten um pünktliches Erscheinen, da ein späterer Einlass nicht möglich ist.
 
Wir freuen uns auf einen weiteren anregenden Donnerstagabend mit Ihnen!
 

10. Oktober 2024 – 18:00 Uhr Klangwerkstatt des Humboldt Forums

Kōda Ryōkyō Suenobu (oder Kōda Yoshiyasu Toshinobu, 1722 - ?, tätig 2.H. 18. Jh.):
Fudō Myōō. Japan, Edo-Zeit, rückseitig datiert 1783.
Hängerolle, Tusche, Farben und Gold auf Seide.
© Staatliche Museen zu Berlin, Museum für Asiatische Kunst, Foto: Jürgen Liepe.

Kōda Ryōkyō Suenobu (oder Kōda Yoshiyasu Toshinobu, 1722 – ?, tätig 2.H. 18. Jh.):
Fudō Myōō. Japan, Edo-Zeit, rückseitig datiert 1783.
Hängerolle, Tusche, Farben und Gold auf Seide.
© Staatliche Museen zu Berlin, Museum für Asiatische Kunst, Foto: Jürgen Liepe.

 

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