Sonntag, 06. Dezember 2015, 15 Uhr
Ort: Kleiner Vortragssaal der Museen Dahlem , Eingang Takustr. 40, 14195 Berlin
Der Jour fixe am 03. Dezember 2015 entfällt.
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung wird um 17 Uhr zur Feier des
25. Geburtstages der Deutschen Gesellschaft für Ostasiatische Kunst e. V.
die nachfolgende Ausstellung eröffnet.
Der große Mandarin
Paul Wegener – Pionier der Filmkunst und seine Sammlung
Ort: Großer Vortragssaal der Museen Dahlem, Eingang Lansstr. 8, 14195 Berlin
Der Schauspieler Paul Wegener und seine Buddha-Sammlung
© Staatliche Museen zu Berlin, Museum für Asiatische Kunst
06. Dezember 2015 bis 20. März 2016
Am 6. Dezember 2015 jährt sich zum 25. Male die Wiederbegründung des Freundeskreises der Ostasiatischen Kunstsammlung, der auf die 1926 gegründete Gesellschaft für Ostasiatische Kunst zurückgeht. Die Sonderausstellung aus diesem Anlass erinnert an Paul Wegener (1874-1948), Gründungsmitglied der Gesellschaft, der als Schauspieler im Film und auf der Bühne brillierte und sich als Sammler vornehmlich chinesischer Skulpturen einen Namen machte. Wegener begeisterte sich bereits in seiner Studentenzeit in Freiburg für die chinesische Kunst und wurde zu einem leidenschaftlichen Sammler, dem die chinesische Kultur am Herzen lag („Die Geisteswelt Alt-Chinas – die liebsten Gefilde meines Seins.“).
Aus dem Nachlass des Schauspielers wurden bedeutende Werke der ostasiatischen Plastik von den Staatlichen Museen zu Berlin erworben, die vermehrt durch Leihgaben im Zentrum der Ausstellung stehen. Die ursprüngliche, eindrucksvolle Inszenierung der Sammlung im Hause von Wegener im Berliner Südwesten wird anhand zahlreicher historischer Aufnahmen dokumentiert. Streiflichter fallen auch auf das Filmschaffen Wegeners, der für ‚exotische‘ Stoffe eine Vorliebe hegte und von denen Ausschnitte zu sehen sind.
Die Ausstellung wird in einem Saal des Museums gezeigt, der sich der religiösen Kunst Ostasiens widmet. Die Werke aus der Sammlung Wegener sind dabei eingebettet in eine Gesamtpräsentation ostasiatischer Skulpturen in diesem Saal, die aus Sammlungen weiterer illustrer Mitglieder der Gesellschaft für Ostasiatische Kunst stammen – den Sammlern zum Lobe.
Eine Ausstellung des Museums für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Ostasiatische Kunst e.V.